Meine erste eigene Maschine

Artikel vom 11.01.2017 um 19:10


Hallo zusammen! Ich habe eine Optimum BF20L gebraucht von einer Firma in der Nähe gekauft, die anscheinend nicht damit umgehen konnten. Bei dem Besichtigungstermin war auf dem Kreuztisch Flugrost vorhanden und die Fräsmaschine stand unter einem Carport im Freien. Der erste Vorort-Test zeigte, dass sich alle Achsen spielfrei und leichtgänig verfahren ließen. Lediglich die Z-Achse machte in Höhe des Maschinenschraubstocks eine "komische" Bewegung und blieb dann Stehen. Es hat sich angefühlt, als würde die Z-Achse gegen einen Widerstand fahren. Dies hat vorerst für mich keine Nachteile gehabt, da ich bei der Bearbeitung auf dem Schraubstock weit über diesem Bereich verfahre. Später jedoch wollte ich Werkstücke auch direkt auf dem Tisch Aufspannen und bearbeiten, wodurch ich dem nachgehen musste. Mehr dazu unter folgendem Artikel: [Reperatur des Verfahrwegs der Z-Achse an der BF20L] Zu meiner Verwunderung haben die damaligen Besitzer anscheinend keine Ahnung von Fräsmaschinen gehabt. Sie haben mit einem Bohrfutter gefräst und konnten mir nicht sagen, wie der Werkzeugwechsel funktioniert. Also mussten Sie erst mal bei dem Optimumhändler anrufen, damit das Werkzeug aus der Spindel entfernt werden konnte. Nachdem das alles geklärt wurde, habe ich die Maschine verladen und mit nach Hause genommen. Nach dem Reinigen und groben Zerlegen der Bauteile kamen noch zwei lockere Schrauben zum Vorschein. Ansonsten sah alles recht passabel aus. Die Maschine kam mit Maschinenschrank, Kühlmittelanlage, einem Maschinenschraubstock und einer Kiste mit ein paar Co8 und VHM Fräsern. Dazu noch wenige Spannpratzen mit zu großen Nutensteine.

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