Hallo zusammen! Da hin und wieder die Notwendigkeit bestand sandgestrahlte Werkstücke zu haben, war es unabdingbar für mich eine sandstrahlkiste zu bauen. Sie sollte zum einen verhindern, dass der Verbrauch an Sand zu hoch wird und gleichzeitig der Sand öfter benutzt werden kann. Zum anderen wollte ich unter keinen Umständen Sand in meiner Umgebungsluft haben. Also habe ich mir einen Rahmen aus Holzbalken zusammengebaut. Dieser wurde mit Sperrholzplatten verkleidet und ein Loch für die Luftzufuhr gebohrt. Auf der Hinterseite habe ich eine Öffnung angebrachtm, in der ich eine Art Filter und Luftauslass als Druckausgleich anbrachte. Damit ich noch in der Kiste komfortabel arbeiten konnte, mussten lange Handschuhe gekauft werden. Daher entschied ich mich für Teichhandschuhe. Diese sind einerseits sehr dick und gehen andererseits weit über den Ellenbogen. Um diese in die Kiste reinragen zu lassen, habe ich zwei große Öffnung mit der Stichsäge ausgesägt und mit zwei Platten die Handschuhe an der Außenseite befestigt. Die Innenseite der sandstrahlkiste habe ich an allen Kanten mit Silikon abgedichtet. Auf die Oberseite kam ein Dichtungsgummi worüber dann eine Plexiglasplatte mit Winkeln gespannt wird. Danach konnte die Sandstrahlkiste getestet werden. Eine Pistole und Sand habe ich im Internet bestellt. Mit Teichhandschuhen zusammen hat es ca. 50€ gekostet. Als erstes Bauteil habe ich einen Karabinerhaken aus D2 gesandstrahlt. Danach habe ich nur noch gehärtete Klingen gestrahlt. Das Strahlen von gehärteten Werkstücken dauert um einiges Zeit länger, da dafür ein hoher Druck mit viel Volumenstrom notwendig ist. Da ich allerdings nur einen kleinen Kompressor verwende, muss die Arbeit oft unterbrochen werden, damit die 10 Bar wieder erreicht werden. Anbei einige Bilder meiner bearbeiten Werkstücke.

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