Besuch bei einer Gießerei

Artikel vom 09.01.2017 um 22:15


Hallo zusammen! Da wir bei den ersten Gussversuchen auf große Probleme gestoßen sind, war es an der Zeit sich bei Profis Hilfe zu holen. Wir haben unser Vorhaben bei einer Gießerei zur Sprache gebracht und diese lud uns freundlicher weise ein, unsere Zwackeln einmal bei Ihnen mit den Mitarbeiten abgießen zu lassen. Das war unsere Chance uns Know-How anzueignen und nebenbei noch eine hoffentlich perfekte Zwackel zu bekommen. Also wurde in der Zwischenzeit bis zu dem Termin an Modellen gebastelt. Wir haben die Aufgabe bekommen eine zweigeteilte Form aus Holz zu bauen, mit Auszugsschrägen und Zentrierungen. Nachdem wir zwei Formen fertiggestellt hatten, wurden wir dann in die Gießerei eingeladen. Peinlich genau mussten die Auszugsschrägen überprüft werden. Die Gussvorlagen wurden mit einer art Silberspray besprüht, damit sich Gussform und Vorlage nicht miteinander verbinden konnten. Die Gusssand war eine Verbindung aus Kohle, Schwefel und Klebstoff. Dieses Gemisch war nach ca. 30 Minuten ausgehärtet und die Gusskanäle konnten in der Form ausgearbeitet werden. Kurz vor dem Abgießen kam ein brennbarer Lack auf die Formen, welcher dann angezündet wurde. Kurze Zeit später hatten wir dann die frisch gegossenen Zwillen in der Hand. Links die Vorlagen - rechts der Guss Diese Oberfläche der Steinschleuder wurde nicht weiter bearbeitet, sodass wir für später einen guten Vergleich haben. Außerdem wurde die "erste richtige Zwille" noch nie eingesetzt. Sie hat einen Ehrenplatz an der Fensterbank erhalten und wird diesen wohl auch nicht wieder abgeben müssen.

Verfassen Sie einen Kommentar zu diesem Artikel:


Um einen Kommentar verfassen zu können, müssen sie der Speicherung von Cookies zustimmen.
Ich stimme zu, dass Cookies gespeichert werden.